Teplitz-Schönau
Erst einmal müssen wir uns von der schönen Stadt Prag verabschieden. Sie hat uns -trotz Regen- wunderbar gefallen.
Unser nächstes Ziel sollte Litomerice sein, das haben wir aber gestrichen. Nachdem wir uns die Karte im Internet angesehen haben, mussten wir feststellen, dass es hier kein reinkommen für uns gibt. Über 3,5 t verboten.
Deshalb fahren wir gleich nach Teplitz-Schönau. Auch dort ist es etwas schwierig. Wir wollen in einem großen Supermarkt einkaufen, aber auch die Parkplätze der Supermärkte haben meistens ein Verbotsschild für über 3,5 t. Wir ignorieren es und parken dort.
Wir spazieren zum Zentrum und ein Stück durch den Schlosspark. Aber richtig dabei sind wir nicht. Wir möchten gerne in die Natur, auch weil wir von den vielen Verbotsschildern genervt sind.
Also brechen wir die Tour durch die Stadt kurzerhand ab und fahren nach
Tisa (Tyssa)
Eigentlich habe ich gar keine Lust mehr zu laufen. Und dann auch noch bergauf :-) Aber nachdem wir das erste Stück erklommen haben, sind wir von dem Weg begeistert. Es ist ein Rundweg, sehr gut zu laufen, aber gefühlt immer bergauf.
Ist das das Gipfelkreuz? Nein, noch sind wir nicht ganz oben.
Jetzt aber! Und ein fantastischer Weitblick.
Wir suchen uns einen Campingplatz in der Nähe. Er ist wunderschön gelegen.
Wir freuen uns schon auf die Wanderung durch den Edmundsklamm. Nachdem wir das Wohnmobil (teuer) geparkt habe, machen wir uns auf den Weg. Aber nach 500m ist Schluss. Der Klamm ist gesperrt. Auch das Prebischtor ist wohl nicht zu erreichen. Na ja, da kann man nichts machen. Das wäre der Weg gewesen:
Herrenhausfelsen
Wir wissen gar nicht so genau, was uns hier erwartet. Dann sehen wir den Felsen. Da soll ich hoch? Niemals!
Oder vielleicht doch? Nach einigen Schritten packt mich der Ehrgeiz. Ist aber schon Kletterei :-)
Nachdem wir den Auf- und vor allem den Abstieg unfallfrei absolviert haben, laufen wir noch um den Felsen herum und wieder zurück zum Wohnmobil.
Unser nächstes Ziel ist auch nicht weit entfernt.
Jablonne v Podjestedi (Deutsch Gabel)
Erst einmal einen Kaffee! Dann sind wir wieder fit für die Ortsbesichtigung. Auf dem Marktplatz steht die Pestsäule.
Highlight ist aber die St.-Laurentius-Kirche. Sie ist schon ein "Hingucker".
Der Campingplatz ist liebevoll gestaltet. Ein kleiner See zum Schwimmen, Grillhäuschen, Spielplatz – alles vorhanden. Er liegt nur sehr nah an der Straße, weshalb wir uns den am weitesten entfernten Platz aussuchten.
Gestern war niemand an der Rezeption des Campingplatzes, also versuchen wir heute unser Glück. Es klappt, wir zahlen. Nachdem wir noch alles ver- und entsorgt haben können wir unser nächstes Ziel anfahren.