Templin / Bad Freienwalde

Templin


Ich bin mir gar nicht sicher, ob der ausgesuchte Stellplatz existiert, oder ob es ein normaler Parkplatz ist. Aber tatsächlich, es ist ein ausgeschilderter Stellplatz direkt an der Schleuse. Für 5,-€, zahlbar in der Touristinfo oder per App, dürfen wir hier übernachten. Einige wenige Wohnmobile sind schon vor Ort.



Die Altstadt beginnt direkt hinter der Schleuse mit dem Mühlentor.

Alles liegt nah beieinander und so erreichen wir nach wenigen Schritten die Maria-Magdalena-Kirche, 1749. 

Das Rathaus auf dem Markt entstand 1746 – 1748. Darin befindet sich die Touristeninformation, wo wir unseren Obolus für den Stellplatz entrichten.

Ebenfalls am Markt steht ein hübsches Fachwerkhaus mit Sprüchen zum Sparen auf dem umlaufenden Balken. In dem Haus befand sich ehemals die Sparkasse.

Vom Markt gehen wir zum Berliner Tor und dann immer an der Stadtmauer entlang. Die Stadtmauer ist komplett erhalten und umschließt die gesamte Altstadt.

Der Eulenturm ist nur ein kleinerer Turm in der Mauer. Ein Stück weiter stoßen wir auf das Akzisehaus, 1768. Hier wurde vom Torschreiber der Zoll eingetrieben.

Weiter Richtung Norden passieren wir den Pulverturm und anschließend das Prenzlauer Tor.

Wir biegen zum Stadtsee ab und stoßen zufällig auf die Pionierbrücke, eine überdachte Holzbrücke.

Hübsche Fachwerkhäuser säumen den Weg

An manchen Stellen trifft man in der Stadt auf Wandgemälde, die Szenen aus der Vergangenheit zeigen

Das Wetter ist heute sehr wechselhaft. Wir besorgen uns etwas Leckeres und ziehen uns ins Wohnmobil zurück. Ein Gewitter zieht auf und bringt neben Regen auch einen Hagelschauer. Nach 30 Minuten ist das Gewitter abgezogen und wir können noch eine kleine Runde spazieren gehen.

Schiffshebewerk Niederfinow


Unser erstes Ziel heute ist das Schiffshebewerk in Niederfinow von 1934. Es ist immer noch in Betrieb und funktioniert einwandfrei. Es ist insgesamt 60 m hoch und die Schiffe überwinden 36 Höhenmeter in 5 Minuten um von der Oder in den Oder-Havel-Kanal zu gelangen oder umgekehrt.

Ganz schön hoch hier oben

Direkt nebenan wird seit 14 Jahren an dem neuen Schiffshebewerk gebaut. Es wird wohl dieses Jahr noch eröffnet. Das alte bleibt aber weiterhin in Benutzung.

Nach ca. 1 Stunde ist die Führung beendet und wir fahren nach

Bad Freienwalde


auf einen kleinen privaten Stellplatz. Hier werden wir vom Eigentümer nett empfangen. Nach einer Kaffeepause gehen wir zu Fuß in den Ort.

Der Bahnhof selbst sieht recht adrett aus, aber die restlichen Gebäude, die früher auch einmal zum Bahnhof gehörten sind mehr oder weniger dem Verfall preisgegeben.

Wir machen einen kleinen Abstecher um uns das ca. 120 Jahre alte Schöpfwerk anzuschauen. Es sorgt für trockene Felder und bei Wasser-Rückstau in der Oder hält es den Ort trocken.

Die Libellen hier sind genmanipuliert :-)

Im Zentrum stehen das Rathaus, 1855 mit dem Tröpfelbrunnen davor und die Stadtkirche.

Wir erreichen das Schloss, 1798

Am frühen Abend bekommen wir Besuch

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