Leipzig

Leipzig

9.10.10 In Leipzig haben wir als erstes unser Wohnmobil auf dem Stellplatz verstaut. Die Dame an der Kasse war sehr nett und machte sich Sorgen um unsere Fahrräder, da nachts schon mal welche abhanden kommen. Sie wies uns einen Platz zu, wo unsere Räder ziemlich versteckt waren. Außerdem wurden wir mit Prospektmaterial eingedeckt.

Nachdem wir unser Wohnmobil mit der abenteuerlichen Stromversorgung verbunden hatten, gingen wir den kurzen Weg in die Innenstadt.

- Da Leipzig 2010 noch keine Umweltplakette verlangte, war der zentrale Stellplatz für alle zu erreichen. Nun verlangen sie sogar eine grüne Plakette, die kaum ein Womo vorweisen kann. -

Zuerst schlenderten wir durch die Fußgängerpassage zur Nikolaikirche.

9. Oktober - was für ein geschichtsträchtiger Tag. Vor genau 21 Jahren standen genau hier Zehntausende von Menschen, um für ihre Freiheit zu demonstrieren.

Unser nächstes Ziel war der Bahnhof- größter Kopfbahnhof Europas. Mit einer Breite von fast 300m ist es schon ein imposantes Gebäude. Interessant wird es innen. Mit 140 Geschäften und einem Flair, das eher an einen Flughafen erinnert, beeindruckte uns vor allem, wie sauber es war. Verstärkt wird der Eindruck natürlich dadurch, dass die Gleise nicht hindurchführen.

Die Alte Handelsbörse (1678) wollten wir auf jeden Fall sehen. Sie ist sehr hübsch wirkt aber an der Stelle völlig deplatziert.

Weiter ging es zum alten Rathaus (1556) und zu Bartels Hof. Durch das barocke Durchgangshaus gelangt man in eine nette Passage mit Café.

So langsam bekamen wir Hunger. Auerbachs Keller war für uns natürlich ein MUSS! Einmal dorthin, wo Goethe seinen Faust geschrieben hat.

In der Mädlerpassage, in der sich Auerbachs Keller befindet, stehen Statuen aus Goethes Faust.

Wir haben einen der letzten freien Tische erwischt. Wer nach uns kam, musste eine Reservierung vorweisen. Das Essen wurde relativ schnell serviert. Auch wenn es im Internet hoch gelobt wird - wir haben schon besser gespeist.

10.10.10 Bevor wir nach Dresden aufbrachen wollten wir uns den Bayerischen Bahnhof ansehen. Leider war hier gerade eine Baustelle und der ganze Bahnhof eingezäunt. Das Interessante an ihm ist, dass der kpl. Bahnhof um 30m versetzt wurde, um dem City-Tunnel Platz zu machen

 

Wir fuhren noch zum Völkerschlachtdenkmal. (1858-1916)

Es erinnert an die Völkerschlacht 1813 und die Niederlage Napoléons. Mit seinen 91m Höhe ist es ein beeindruckendes Monument.

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