Ho-Chi-Minh-Stadt

Ho-Chi-Minh-Stadt


Obwohl die Stadt bereits seit 1976 Ho-Chi-Minh-Stadt heißt, ist überall noch der alte Name Saigon präsent.

 

Am Flughafen verlangt man neben den Pässen den Nachweis der Aus- oder Weiterreise. Ich lege unsere Buchungsbestätigung vor, die natürlich in Deutsch geschrieben ist. Sie kann damit nicht viel anfangen, aber der Rückflug ist darauf auch vermerkt und das reicht dann wohl, um uns passieren zu lassen.

Zwischen Tausenden von Leuten finden wir sogar unseren Guide. Die Fahrt zum Hotel dauert ca. 30 Minuten, obwohl es nur 7km sind.

Die Zimmer sind okay.


Ich habe so gar keinen Hunger, möchte mir aber gerne ein wenig die Beine vertreten. Wir machen uns auf den kurzen Weg zum Flussufer und genießen die lauen Temperaturen.


Unser Ausflug wird jäh gestoppt an einer 6-spurigen Straße. Keine Ampel, kein Zebrastreifen und viel Verkehr.

Wir beobachten, wie Einheimische es machen und machen es ihnen nach. Man wartet, bis kein Auto, sondern nur noch Motorräder kommen (ohne beides gibt es nicht) und geht über die erste Spur. Dort bleibt man stehen und wartet wiederum auf die gleiche Situation. Das wiederholt man an allen Spuren, bis man auf der anderen Straßenseite ist. Ehrlich gesagt ist das als ordnungsliebende Deutsche nicht mein Ding :-) Reinhard zieht mich kurzerhand hinter sich her. Ohne Blessuren geschafft - wir sind auf der anderen Straßenseite.

Mit dem gleichen System geht es zurück über die Straße und zum Hotel. Wir fallen ins Bett und ich schlafe tief und fest.

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Der Tag steht zu unserer freien Verfügung. Wir könnten an einer Sightseeing-Tour teilnehmen, wollen aber lieber auf eigene Faust losziehen.

Bewaffnet mit einem Stadtplan finden wir leicht zum naheliegenden Opera House, erbaut 1899.

Ebenfalls nicht weit entfernt steht die sehenswerte City Hall, erbaut 1902-1908.

Blick in die andere Richtung:


unterwegs:

Die Kathedrale Notre Dame, erbaut 1880 scheint ein Besuchermagnet zu sein, denn hier ist viel los.


Gleich gegenüber befindet sich das Hauptpostamt (1886-1891). Das schauen wir uns genauer an.

Die alten Telefonzellen sind außer Betrieb. Stattdessen stehen Bankomaten darin.

Wir erreichen den Ben Thanh Market, erbaut 1914. Hier findet man auf mehr als 13.000m² alles was man braucht (oder auch nicht braucht).

Der Bitexco Financial Tower bietet mit seinen 262m Höhe und 68 Etagen die beste Aussicht über die Stadt, was wir uns nicht entgehen lassen wollen. Wir zahlen ca. 7€ pro Person und dürfen aufs Skydeck in der 49. Etage.

Das war nicht zu viel versprochen, der 360°-Ausblick ist wirklich nicht schlecht.

Auf dem Rückweg zum Hotel bestaunen wir die krassen Gegensätze der Häuser und "bewundern die fachmännisch verlegten Stromleitungen." :-)

Wir verschnaufen eine kurze Zeit im Hotel und machen uns abermals auf den Weg. Diesmal geht es in die andere Richtung zum historischen Museum. Das Gebäude selbst ist aus dem Jahre 1926 und schon von außen sehenswert.

Na okay, ein bisschen frische Farbe wäre nicht schlecht.

Gegenüber steht ein Tempel, den wir uns auch näher anschauen. Außerdem befinden sich hier die botanischen Gärten, die wir aber auslassen. So langsam machen sich die Füße bemerkbar. (Und der Hunger). :-)

Im Hotel genießen wir die asiatische Küche. Das Essen ist sehr lecker!

Anschließend lassen wir den Abend im lauschigen Innenhof ausklingen.


Heute geht es an Bord. Wir legen aber noch ein paar Zwischenstopps ein. Zuerst besuchen wir eine Galerie. Mir gefallen die Bilder mit überwiegend asiatischen Motiven. Zu unserer Einrichtung passen sie jedoch nicht.

Wir staunen immer wieder über diese Massen an Motorrädern und wie viele Menschen auf ein einziges Motorrad passen....

... oder sonstiges

Die Auswahl in den Geschäften ist interessant, auch wenn ich keinen Schimmer habe, was hier eigentlich verkauft wird :-)

Diese kunstvollen Werke sagen mir schon eher etwas....

Ein paar Eindrücke der Geschäftsstraßen...

Wir besichtigen einen Tempel. Hier ist wohltuende Ruhe nach den Menschenmassen in der Stadt :-))) Suchbild - wo ist der Tempel?

Innen wird es dann aber wirklich ruhiger.

Wir fahren weiter und mit einem Zwischenstopp in dieser Oase...


... erreichen wir das Schiff die "Prestige II" in My Tho


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