Höfn / Jökulsárlón / Skaftafell

Höfn / Jökulsárlón / Skaftafell


242 km


Wir ziehen zuerst das herausnehmbare Winterfutter in unsere Jacken, da wir gestern ziemlich gefroren haben.

Es ist diesig, das Wetter wechselt aber während der Fahrt ständig. Zwischendurch lässt sich sogar ab und zu die Sonne sehen. Wir kommen an einer Bucht vorbei, auf deren Sandbänke Seehunde zu sehen sind - wenn man Glück hat. Haben wir aber nicht. :-(

Vorbei geht es an Gletscherzungen des Vatnajökull. Auf der linken Seite haben wir abschnittweise den Atlantik im Blickfeld. An einer kleinen Stichstraße zum Atlantik legen wir eine kurze Pause ein.
Bei Höfn verlassen wir die Ringstraße und fahren in den Ort. Selbst ich sehe ein, dass wir dringend Mützen brauchen. (Zu Hause hatte ich Reinhard noch ausgelacht und gemeint, dass wir ja nicht nach Grönland fahren). Sowohl der Supermarkt wie auch ein kleines Sportgeschäft führen Mützen.

Nachdem das erledigt ist kann es weitergehen zum Jökulsárlón. Als wir uns ihm nähern sind wir völlig verzaubert. Es sieht einfach toll aus.
Ein großes Hallo gibt es, als wir Daniele und Pierre treffen. Sie sind bisher die gleiche Strecke gefahren, wie wir. Sie übernachten allerdings in Hotels. Daniele drückt mir einen Zettel mit ihrer E-Mail-Adresse und ihrer Anschrift in die Hand und wir erhalten eine Einladung in die Normandie. Wir verabschieden uns mit der Gewissheit, uns auf Island noch einmal zu sehen. 

Wir folgen dem Fluß zur Mündung. Die Eisschollen treiben neben uns her um dann auf den Atlantikwellen zu tanzen. Die Eisstücke am Strand sehen aus wie riesige Diamanten.
Wir fahren auf der Ringstraße und über die 998 weiter nach Skaftafell. Unterwegs sehen wir ganze Felder mit Lupinen und immer wieder Gletscherzungen.

In Skaftafell gibt es ein Visitor-Center und einen Campingplatz. Der Campingplatz wird im Visitor-Center bezahlt. Wir buchen und suchen uns einen Platz für die Nacht auf dem Campingplatz aus. Zum Wandern haben wir heute keine Lust mehr zumal es in Strömen regnet.
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