Idaho - Montana - Wyoming

Idaho / Montana / Wyoming - Oktober 2018


Gefahrene km: 1396. Gesamt: 25.127km
Hinter der Grenze suchen wir das Visitor-Centre auf, das uns mit Karten für Idaho, Montana und Wyoming versorgt.

Coeur d'Alene

am gleichnamigen See soll eine der schönsten Städte der USA sein. Sie wirkt wirklich sehr hübsch mit ihrem Blumenschmuck. Da es heute sehr kalt und regnerisch ist, halten wir uns hier aber nicht länger auf. 
Die Strecke über die I-90 durch die Berge ist optisch ansprechend. Am Lookout-Pass erreichen wir bereits 

Montana

und fahren bis Missoula.

Die ersten schneebedeckten Berge kommen in Sicht. 
Dann erreichen wir Nevada City, eine alte Goldgräberstadt. 
Nur ein kleines Stück weiter liegt Virginia City, ebenfalls eine alte Goldgräberstadt. 
Weiter geht die Fahrt Richtung Yellowstone Park 
Nanu, was ist hier passiert? 
Auf einem Parkplatz mit Hinweisschild finden wir die Erklärung. Eine Gletscherzunge ragte hierher. Eis geschmolzen, See entstanden, Wald weg.

Wyoming

Der Eintritt für den 

Yellowstone Park 

entfällt durch unseren Jahrespass. Wir sind noch keine 5 Minuten im Park – ein Bison. 
Kurz darauf Rehe???, die neben der Straße grasen. Keines hebt den Kopf, deshalb bin ich mir nicht sicher.
Wiederum nur ein paar Minuten später abermals ein Bison und daneben ein ??? 
und noch ein Bison 
Wir erreichen den angestrebten Campingplatz und müssen erfahren, dass nur noch 2 Plätze im ganzen NP geöffnet haben und die sind belegt. 
Wir verlassen den Park um in West Yellowstone einen Campingplatz zu finden. Es hat alles geschlossen. Es wird spät und ist bereits dunkel. So langsam verzweifeln wir. Auch weiter außerhalb hat alles geschlossen. An einem Hotel fragen wir nach, ob wir auf dem Parkplatz stehen dürfen. Dürfen wir für 25$. Aber der Herr verrät uns, dass nur 2km weiter ein Parkplatz ist, auf dem wir übernachten können und das kostenlos. Den nehmen wir.

Wie vorhergesagt regnet es. Da für die nächsten Tage keine besseren Aussichten zu erwarten sind, gibt es halt Yellowstone im Regen.
Wir fahren abermals über den Westeingang in den Park und nehmen uns für heute die westliche Parkseite vor. Allein die Fahrt durch den Park macht schon Spaß. 
Man sieht die Thermalfelder schon von weitem.
Die Geysire schleudern ihr heißes Wasser in die Höhe
Sogar kleine heiße Wasserfälle gibt es 
Weitere Eindrücke
Wir erreichen den Old Faithful Geysir, der alle 75 Minuten ausbricht. Hier steht ein Visitor Centre und das Old Faithful INN. Da wir noch Zeit bis zum nächsten Ausbruch des Geysirs haben, schauen wir uns das Hotel von außen und innen an. 
Um den Old Faithful Geysir ist ein größeres Thermalfeld.
Und dann ist es soweit 
Auf dem Rückweg fahren wir den Firehole Lake Drive. 
Überall dampft es aus der Erde 
Mögliche Ursache eines Staus...
Die Fahrt zum Nordausgang 
An den Mammoth Hot Springs halten wir noch einmal an. 
Außerhalb des Parks suchen wir nach einem Campground. Zuerst treffen wir diese beiden mitten im Ort
Wir finden einen Platz, aber ein junger Mann sagt uns, dass der Platz bereits geschlossen hat. Wir können ihn überreden, dass wir trotzdem hier übernachten können. 

Das erste was wir sehen, als wir morgens aus dem Fenster schauen sind die beiden Rentiere, die vor unserem Wohnmobil grasen. Das zweite, was wir sehen, sind die Berge, die sich über Nacht verändert haben und das schöne Wetter.
Am Parkeingang wird uns gesagt, dass Straßen gesperrt sind. Ausgerechnet die Straße, die wir heute fahren wollten. Wir finden eine Alternative und die Wintermärchen-Landschaft ist traumhaft schön. 
Wieder sehen wir Bisons grasen und einen Hirsch am Straßenrand  
Wir erreichen den Grand Canyon oft the Yellowstone mit seinen Upper Falls und Lower Falls und sind beeindruckt vom Canyon. 
Am Mud Volcano schauen wir uns das Thermalfeld an und den Dragon Mouth. 
Hier treffen wir Brigitte und Edy aus der Schweiz, die seit 2005 unterwegs sind und schon viele Länder bereist haben. Die beiden haben eine tolle Website mit phantastischen Bildern.

Es beginnt wieder zu schneien und damit wird es Zeit, den Park zu verlassen, bevor noch mehr Straßen geschlossen werden. 

Wir haben in Kanada und Alaska keinen Grizzly gesehen und hatten gehofft, hier einen zu sehen. Der Park war unsere letzte Hoffnung darauf.

Wir sind kaum aus dem Park raus, als wir tatsächlich einen Grizzly sehen. 
Die Strecke bis Jackson, einem netten kleinen Ort, ist schön zu fahren. 
Wir übernachten auf dem Parkplatz von K-Mart, wo bereits einige andere Wohnmobile stehen. Dachten wir...

23.00 Uhr – es klopft an der Tür. Der Sheriff untersagt uns, hier zu übernachten. Wir – und die anderen Wohnmobile müssen sich einen neuen Stellplatz suchen. Das ist bei Dunkelheit nicht so einfach. Wir finden eine Parkbucht an einer ruhigen Straße. Ein PKW steht hier schon und später kommt ein weiteres Wohnmobil dazu.

Wir verbringen eine erstaunlich ruhige Nacht, da die Straße wenig befahren ist. Die weitere Fahrt ist anfangs durch farbenprächtige Bäume unterhaltsam. 
Idaho

Dann ziehen sich mal wieder Felder rechts und links dahin und später Lavafelder. Wir erreichen den Park 

Craters oft the Moon

Der Eintritt ist mit der Jahreskarte abgegolten. Der Park hat eine Loop Road mitten durch erstarrte Lavaströme. An 7 Parkplätzen führen Trails weiter in die Lavafelder. Wir fahren alle Parkplätze an und laufen fast alle Trails.
Auch die Aussicht vom obersten Punkt des Parks ist großartig. 
Hier stehen mehrere kleine Vulkanhügel. 
Die Lavafelder sind enorm in ihrer Größe
Aber die Natur ist ebenso unglaublich in ihrer Fähigkeit zu überleben bzw. sich Raum zurück zu erobern. 
Wir haben keine Lust heute noch weiter zu fahren und bleiben auf dem Campingplatz des Parks mitten im Lavafeld.



Wir wählen für unsere weitere Fahrt die südliche Route über den Hwy #20. Zunächst an weiteren Lavafeldern vorbei. Auch wenn die Vulkane hier klein sind, muss seinerzeit so etwas wie Dantes Inferno stattgefunden haben. 
Die Strecke ist langweilig. Es wechselt zwischen langweiligen Ebenen 








zu langweiligen größeren Hügeln 







und langweiligen Hügeln 







Boise

ist die Hauptstadt des US-Bundesstaats Idaho. Wir parken am Julia Davis Park. Es findet gerade ein Marathon statt und wir bekommen nur mit Mühe einen Parkplatz. 
Lincoln ist im Park verewigt 
Der Rosengarten ist nicht nur schön anzuschauen, es duftet auch herrlich. 
Ein kleines Kino zwischen modernen Bauten, gegenüber die City Hall 
Wir gelangen zum Capitol, einem prächtigen Gebäude sowohl von außen ...
...wie auch innen 
So „hübscht“ man hässliche Bauten auf. 
Wir fahren nach Meridian und suchen einen Campingplatz auf.

Über den Hwy #84, dann #95 und zuletzt #71 erreichen wir den Osbow Dam. Von hier geht es weiter zum Hells Canyon.  Man kann 22 Meilen in den Canyon hineinfahren. Die Strecke ist schön und es lohnt sich.
Hier wird der Snake River aufgestaut. Am Ende der Straße steht ein Visitor Centre, von dort aus geht es zurück.

Leider sind die dazugehörigen Bilder seinerzeit nicht hochgeladen worden. Da unsere Laptops zu einem späteren Zeitpunkt gestohlen wurden  (und damit alle Bilder bis zu dem Zeitpunkt), kann ich sie leider nicht mehr einfügen. 

In Osbow passieren wir die Grenze zu Oregon
Share by: