Glückstadt / Schulau

Glückstadt


Wir fahren durch Grönland. Richtig gelesen, nur ist hier ein kleiner Ort in Schleswig-Holstein gemeint, der sehr adrett ausschaut. Außerdem fahren wir über eine Straße, die Fegefeuer heißt. Es war aber nicht so schlimm :-)

 

In Glückstadt steuern wir einen kostenfreien Parkplatz an, auf dem Wohnmobile wohl erlaubt sind.  Wir nehmen die Räder mit und kommen schon bald an ein Haus mit einer Besonderheit. Bei der Schleifung der Stadt blieb ein Löwenrelief, das zum Stadttor gehörte erhalten. Der damalige Hausbesitzer dieses Hauses erwarb es zum Schutz seines Hauses. So mussten Fuhrwerke einen Bogen darum fahren.

Eine einstige Reepschlägerei. Hier wurden Seile bzw. dicke Taue für die Schifffahrt hergestellt

Im Gießhaus wurden Geschosse und Glocken gegossen. Zeitweise wurde es auch als Gefängnis und zu Lagerzwecken genutzt.

Wasmer-Palais aus dem 18. Jahrhundert.

Einfach nur niedlich

Dieser Koloss von Haus ist das um 1700 erbaute Provianthaus. Im 19. Jh. diente es zeitweise als Kriegsgefangenenlager

Die Schleuse

An der Hafenstraße

Königliches Brückenhaus

Am Festungsgraben

Am Markt stehen die Stadtkirche, das Rathaus, 1873 und mittig steht ein Kandelaber

Das Fleth war früher Handels- und Umschlagplatz

Wir unternehmen noch einen 2. Spaziergang, diesmal ohne die Räder und „erklimmen“ den Deich.

Die Bank ist leider belagert. Wir kämpfen uns zwar durch, werden aber von den Schafen insofern attackiert, dass sie an Schuhen, Hosenbein und Jacke knabbern. Wir geben uns geschlagen und ziehen weiter.

Am späten Nachmittag stellt sich ein Landcruiser mit einem Bimobil-Aufbau neben uns und wir kommen mit den beiden Besitzern ins Gespräch. Sie waren auch in Nord- und Südamerika unterwegs und so wird aus einem Plausch eine sehr lange Unterhaltung.


Schulau


Wir verabschieden uns von unseren Nachbarn und fahren bis Schulau. Eigentlich wollten wir nach Blankenese, der Platz war aber ausgebucht. Hier in Schulau finden wir einen schönen Stellplatz mit viel Grün um uns herum. Bezahlt wird im Schwimmbad und die netten Damen versorgen uns mit Kartenmaterial für Fahrradwege in der Umgebung.


So ausgerüstet starten wir auch gleich mit unseren Rädern und fahren zur Schiffs-Begrüßungsanlage. Wir finden reichlich Touristen vor, aber im Moment kein ankommendes oder abfahrendes Schiff. Irgendwo nehmen wir den falschen Fahrradweg, der zwar letztlich auch ans Ziel führt, aber erst einmal kreuz und quer durch einen Wald. Und das auf Wegen, die eher Mountainbike-geeignet wären. Aber wir sehen ein paar großartige Anwesen. Welcher Prommi hier wohl wohnt? Es interessiert uns nicht wirklich.


Wir erreichen Blankenese, wo Reinhard endlich seinen Matjes bekommt.

Es sind 27°C und wir haben überhaupt keine Lust, uns irgendetwas anzusehen. So genießen wir nur das Essen und ein kaltes Getränk und fahren zurück. Diesmal erwischen wir den richtigen Weg, der weitaus angenehmer zu fahren ist.


Den Abschluss unserer Reise bildet Bremen. Wir schauen uns Bremen nicht an, das haben wir früher bereiits gemacht. Wir sind hier mit unserem Sohn verabredet. Mit ihm verbringen wir einen schönen Abend im Bremen, bevor wir uns am nchsten Tag auf die Heimrreise machen.


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