Nevada / Arizona

Nevada / Arizona November 2018


Gefahrene km: 1.086. Gesamt: 30.435km
In

Pahrump 

füllen wir unsere Vorräte mit frischen Lebensmitteln auf. Hier gibt es einen RV-Park, der sowohl Duschen wie Waschmaschinen hat und nicht sehr teuer ist. Es gibt zwar keinen freien Platz mehr, alles belegt, aber die nette Dame an der Rezeption findet eine Lösung für uns. Da wir keinen Strom und Wasser brauchen können wir an einem kleinen Grünstreifen stehen. 
Wir fahren allerdings erst noch einmal zurück in den Ort, da wir für die Waschmaschinen Unmengen von Quarters (25-Cent-Stücken) brauchen. Im Waschsalon gibt es einen Wechselautomaten.

Las Vegas

Wir haben beschlossen eine Shopping Mall aufzusuchen und fahren zu Las Vegas North Premium Outlets. Viele Marken sind hier vertreten und wir nutzen die günstigen Preise aus. Nach über 3 Stunden shoppen fahren wir mit dem Wohnmobil auf einen zentralen Parkplatz, auf dem wir für 12$ 24 Stunden stehen können. 

Nach einer Stunde Pause machen wir uns auf den Weg. Vom Parkplatz aus haben wir das (angeblich) höchste Riesenrad der Welt im Blick, den Las Vegas High Roller mit 168m. 
Durch die „The Linq“ Shopping- und Vergnügungsmeile... 
...erreichen wir „The Stripe“ und schauen uns das nächstbeste Casino von innen an. 
Es folgt das „Venetian“. 
Gegenüber steht das „Treasure Island“. 
Wir bleiben auf dieser Straßenseite um den Wynn- und Encore-Komplex zu erreichen. 
Wir besichtigen beide Gebäude auch von innen 
Inzwischen ist es dunkel geworden und die Stadt zeigt ihre Lichter. 
Wir wechseln die Straßenseite für den Rückweg und passieren das „Treasure Island“ mit dem Piratenschiff 
Das „Mirage“. Hier traten Sigfried & Roy auf. 
Der Garten muss sehenswert sein, aber es ist inzwischen dunkel.
Wir haben genug für heute. Als Abendessen muss diesmal Fastfood reichen, was hier nicht allzu schwer zu bekommen ist und wir gehen durch „The Linq“ zurück. 
20. Woche

Die Nacht war nicht sehr erholsam. Das liegt daran, dass alle Autos Alarmanlagen haben, die bei jeder Kleinigkeit loshupen. Das war gefühlt im 5-Minuten-Takt.

Wir ziehen noch einmal los. Diesmal nehmen wir uns den „Stripe“ Richtung Süden vor.
Das "Paris"
Planet Hollywood schauen wir uns auch von innen an. 
Das Hard-Rock-Cafe 
Darf nicht fehlen…  
Unser südlichstes Ziel ist das Luxor 
Ab hier geht es wieder in nördliche Richtung

Das Excalibur 
New York New York mit seiner Achterbahn auf dem Dach
Das City Center mit Edelboutiquen 
Cosmopolitan
Das Bellagio
Caesars Palace 
Der Komplex ist so groß, dass er sich nicht auf einem Bild erfassen lässt.

Genug Fassade, Plastik und Glimmer – wir verlassen Las Vegas, ohne auch nur einen Dollar „verzockt“ zu haben. Das Glücksspiel hat uns so gar nicht gereizt und außerdem – wo sollen wir im Wohnmobil das viele gewonnene Geld verstecken? 😊 

Es geht zum 

Hoover Dam, 

erbaut 1936, 223m hoch. 
Von hier wird Las Vegas mit Strom versorgt. Erst einmal müssen wir aber durch den Sicherheitscheck, der nach 9/11 eingeführt wurde. Der Mann von der Security ist wohl von unserem Wohnmobil angetan, denn er will es auch von innen checken. Er kommt herein und schaut einmal in die Runde. Was erwartet er zu sehen? Na egal, wir dürfen passieren. Die Zufahrt ist kostenlos und der Parkplatz ebenfalls. 
Hinter dem Hoover Dam erreichen wir

Arizona

Kurz vor Kingman finden wir einen Stellplatz

Hinter Kingman biegen wir ab und fahren auf der Route 66 weiter. Bei 

Hackberry 

halten wir am Generalstore. Schon von außen nostalgisch:
Von innen genauso sehenswert: 
Ich unterhalte mich eine Weile mit dem netten Besitzer und er schenkt mir zum Abschied eine Route-66-Anstecknadel.

In 

Seligman 

halten wir ebenfalls an. Der Ort besteht überwiegend aus Gift-Shops mit Route 66 Souvenirs. 
Ein Schmuckstück im Hinterzimmer: 
Wir stoßen wieder auf die I-40 und biegen bei Williams auf den Hwy #64 ab. Die Landschaft verändert sich. Es wird waldiger und wir fahren beständig bergauf. Wir sehen einen schneebedeckten Berg und wundern uns nicht mehr, dass die Zufahrt zum Park von der Nordseite im Winter geschlossen ist. Ich hatte mir bei der Planung der Reise ehrlich gesagt keine Gedanken gemacht, ob man den Grand Canyon im Winter besuchen kann. Unter Arizona stelle ich mir heiße Gegend vor. 
Wir finden zufällig einen Free Campground ein paar Meter vor der Parkzufahrt und befinden uns mittlerweile auf 2000m Höhe. 

Draußen herrschen Minusgrade. Wir holen unsere Pullover und Anoraks hervor. Immerhin haben wir strahlenden Sonnenschein. 
Wir brauchen nur ein paar hundert Meter zu fahren und sind schon an der Parkeinfahrt zum

Grand Canyon 

Wieder sparen wir mit unserer Jahreskarte den Eintritt von 30$. 

Der erste Viewpoint ist schnell erreicht. Der Canyon ist breiter und tiefer, als wir ihn uns vorgestellt haben. 
Im Visitor Centre schauen wir uns einen kurzen Film mit beeindruckenden Aufnahmen an.
Dann geht es zum nächsten Viewpoint 
Von hier können wir den Colorado River sehen, der in 1300m Tiefe fließt. 
Wir fahren mehrere dieser Aussichtspunkte an. Die Aussicht ist von überall grandios.

Gegen Mittag verlassen wir den Park und fahren zurück bis Kingman, wo wir übernachten.

Nach inzwischen 30.000km ist wieder einmal ein Ölwechsel fällig. Wir finden eine Werkstatt, die uns für 11.00 Uhr bestellt. Ein paar andere Dinge sind auch noch zu erledigen und um 10.30 Uhr stehen wir wieder vor der Werkstatttür. Wir sind direkt an der Reihe und nach einer Stunde bereits wieder auf dem Weg. Wir wählen wieder einen Abschnitt der Route 66, der diesmal durch völlig andere Landschaft führt. Es ist bergig und kurvig. Wir genießen schöne Aussicht und bewundern unterwegs die vielen Kakteen. 

Wir erreichen den Ort 

Oatman

Und befinden uns plötzlich mitten im Wilden Westen. Esel laufen frei über die Straße und die Häuser gleichen einer Filmkulisse. 
Da ist ein Dieb mit 2 Säcken voller Gold 
Der Sheriff stellt ihn. Beide stehen sich gegenüber und sind bereit zu schießen. Aber der Sheriff will sich erst von den Schießkünsten des Gegners überzeugen und wirft eine Münze in die Luft. Der Dieb schießt ein Loch hindurch. 
Damit ist dem Sheriff ein Duell zu gefährlich und er greift zu einem Trick. Er fragt den Dieb, ob dieser es nochmal schafft und wirft wieder eine Münze. Der Dieb zielt auf die Münze, der Sheriff zieht seinen Colt und erschießt im selben Moment den Dieb. 
Der Ort ist wirklich sehenswert! (Auch ohne Showeinlage).

Wir tanken noch einmal preiswerten Diesel und fahren wieder nach Kalifornien
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