Herrfallet / Kolmarden / Gränna

Herrfallet


Unser nächstes Ziel sollte eigentlich Arboga sein. Allerdings lag der nächste Campingplatz ca. 13km südlich von Arboga auf einer Landzunge im Naturreservat Herrfallet. Lt. Karte führte auch eine annehmbare Straße dorthin, aber unser Navi war mal wieder auf Abenteuer aus.

Es führte uns über eine schmale Straße. Plötzlich hielt Reinhard an. Etwas kreuzte unsere Straße. Bei genauerer Betrachtung konnte es sich hier nur um eine Start- und Landebahn handeln. Ein Stückchen weiter das Gleiche nochmal. Waren wir hier wirklich auf dem richtigen Weg? Wir waren!

Bei unserer Nachfrage auf dem Campingplatz wurde uns Auskunft gegeben, dass es sich um einen stillgelegten Flugplatz handelt.

Natürlich wurde zunächst der Platz inspiziert, dann der Hjälmarensee (viertgrößter See in Schweden), in dessen Wasser leider soviel grüner Schlier (Algen?) enthalten war, dass wir auf ein Bad verzichteten.

Ansonsten war die Gegend sehr idyllisch und wir umrundeten die Landzunge.
Den 2. Wanderweg, den wir nehmen wollten, gab es leider nicht mehr. Er war zugewuchert und nicht mehr erkennbar. 

Nachts fielen ein paar Regentropfen, aber am nächsten Morgen schien wieder die Sonne.

Kolmarden/ Gränna


Wir machten auf unserer Tour einen Abstecher zum Kolmardens Djurpark, der phänomenal sein sollte. Die Eintrittspreise waren es jedenfalls! Ca. 42€ pro Person! 

Der Zoo war nett angelegt und vor allem Leute mit kleineren Kindern sind hier gut aufgehoben, da überall auf dem Gelände Attraktionen angeboten werden. Vom Streichelzoo über Trampolin bis hin zur längsten Rutschbahn.
In Gränna am Vätternsee waren wir 2008 schon einmal. Wir wollten damals die vorgelagerte Insel per Fahrrad erkunden, aber das Wetter hatte uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nun starteten wir einen neuen Versuch. Wir wählten den selben Campingplatz, wie damals.

Da es schon spät war, spazierten wir nur noch ein Stückchen am See entlang und ließen dann den Tag ausklingen.
In der Nacht kam Sturm auf und es goss in Strömen. Reinhard baute in aller Eile das Sonnensegel ab.

Am nächsten Morgen war es immer noch sehr windig und sehr bewölkt. Ab und zu regnete es. Bei dem Wetter war an einen Besuch auf der Insel nicht zu denken. Nachmittags lockerte die Bewölkung auf, aber da der Wind nicht abnahm musste man jederzeit wieder mit Regen rechnen.

Ein Blick ins Internet sagte uns für die nächsten Tage kein besseres Wetter an. Also wurde es wieder nichts mit dem Inselbesuch.

Für den Abend hatten wir uns vorgenommen, essen zu gehen. Wir wählten ein Restaurant, von dem wussten, dass es dort Lachs gibt. Das Essen war lecker und die Preise gerade noch annehmbar.
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