Gullfoss / Kerið-Krater / Geysir / Hveragerði

Gullfoss / Kerið-Krater / Geysir / Hveragerði


173 km

Wir hatten gehofft, hier wandern zu können, aber es bieten sich nur Wege durch die Steinwüste an. Vielleicht wären wir doch besser nach Kerlingarfjöll gefahren, das auch von der Hochlandpiste aus zu erreichen ist. Andererseits wollte ich unbedingt durch dieses Thermalgebiet in Hveravellir gehen.

Egal, jetzt fahren wir erst einmal zurück zum Gullfoss.

Die Piste sieht heute so aus:
... und unser Wohnmobil anschließend so:
Der Gullfoss
Am Wohnmobil hat jemand überflüssigerweise diesen Hinweis hinterlassen:
Nur ca. 15km entfernt vom Gullfoss liegt das Geysirgebiet an der 35. Inzwischen hat das Wetter mal wieder gewechselt und wir haben jetzt blauen Himmel. 

Vor dem Strokkur, dem aktiven Geysir, stehen die Menschen mit gezückter Kamera, um einen Ausstoß einzufangen. Wir gesellen uns natürlich dazu. :-)
An der nächsten Tankstelle wird erst einmal vollgetankt. Auch den Waschplatz der Tankstelle nehmen wir in Anspruch. Waschplätze gibt es an den meisten Tankstellen. Sie sind in der Regel kostenfrei. 

Es geht weiter über die 35 zum Kerið-Krater. Zum 1. Mal zahlen wir eine geringe Gebühr für den Zutritt. 250 ISK = ca. 1,50€ pro Person.

Der Krater ist 55m tief und die Wassertiefe schwankt zwischen 7 und 14m.
Auch zu unserem letzten Tagesziel geht es erst einmal über die 35 weiter, bis zur Ringstraße und von dort auf den Campingplatz in Hveragerði.

Der Platz ist schön und bietet kostenloses Internet an. Aber wir haben auf unserem Stellplatz keinen Empfang. Dazu muss man sich wahrscheinlich neben die Rezeption setzen.

Auch die Duschen sind kostenlos und da die einzige Dusche für Damen gerade frei ist, nutze ich die Gelegenheit. Anschließend bummeln wir durch das Städtchen.

Zunächst fällt uns auf, wie grün es hier ist. Dann fallen die vielen Gewächshäuser ins Auge. Sie werden mit Erdwärme beheizt. Hier ist ein Hochtemperaturgebiet und überall sind kleine Schlote, um den Druck abzulassen.
Gewächshäuser in Hveragerði


Mitten im Ort kann man das Hochtemperaturgebiet besichtigen. Für 200 ISK p.P. (1,20€) lassen wir uns das nicht entgehen.
Neben einem kleinen Park gibt es außerdem einen Wasserfall zu besichtigen.
Nach dem Abendessen gehen wir noch einmal los. Diesmal wählen wir eine kleine Tour, die an Wiesen, einem Bach, Gewächshäusern und der Universität vorbeiführt. Überall dampft und zischt es aus dem Boden, so dass wir uns mehr als einmal umdrehen, um zu schauen, was da hinter uns Geräusche von sich gibt.
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