British Columbia III

 BC III - Vancouver und Vancouver Island - September 2018


Es hört nicht mehr auf zu regnen. Wir wollen uns Whytecliff Park bei Horsehoe Bay ansehen. Aber unser Navi macht uns einen Strich durch den Plan und verpasst die Ausfahrt. Wir nehmen eine spätere Ausfahrt, entscheiden uns aber dagegen, wieder zurück zu fahren. Die Aussicht dürfte heute sowieso nicht gut sein.
Wir fahren nach 

Vancouver

zum Lighthouse Park und wandern den Lighthouse Trail, 
der zum anderen Ende des Parks führt. Einige der Bäume sind beachtliche Riesen. 
Am Ende des Trails erwartet uns der Leuchtturm, wie der Name es schon verspricht. 
Zurück nehmen wir den Seven-Sisters-Trail. 

Am Capilano River gibt es eine Fischzucht für Lachse. Außerdem ist hier am Fluss ein Wasserfall, den die Lachse über eine künstliche Fischtreppe bewältigen können. Hinter Glasfenstern können wir sie dabei beobachten. 
  • Draußen wartet schon jemand auf sein Essen 
    Wir fahren zum Lynn Canyon Park und besuchen zuerst das nette, kleine Museum. Dann gehen wir zur Suspension Bridge. 
    Ein Wanderweg führt von hier aus zum 30-Fuß-Pool. 
    Streckenweise fühlen wir uns wieder wie in einem Märchenwald. 
    Wir erreichen den Pool.
    Ab hier heißt es erst einmal: Treppen steigen. Nach gefühlten 1000 Stufen geht es auf ebenem Weg weiter und anschließen im Loop zurück zur Brücke. 

    Wir suchen einen Stellplatz und bleiben hier im Norden Vancouvers mit seinen schönen Wohngegenden. Wir stellen uns an den Straßenrand einer Mall. Hier stehen bereits mehrere Wohnmobile, unter anderem stehen hier auch Manfred und Doris. Sie hatten großes Pech. Erst blieb der Wagen liegen, was ja schon schlimm genug ist. Aber der Abschleppwagen hat allem die Krone aufgesetzt, weil er unter einer Brücke durchfuhr, die für das Wohnmobil zu niedrig war. Nun ist das Dach aufgerissen. Manfred verhandelt gerade mit der Versicherung des Abschleppunternehmens. Doris will Montag nach Deutschland fliegen, Manfred Ende des Monats und er will den Wagen nun hier verkaufen. Doris gibt uns den Tipp, bei Spanish Banks Beach zu übernachten. Merken wir vor.

    Es regnet wieder in Strömen. Manfred hat eine Plane über den Wagen gelegt, aber es läuft trotzdem irgendwo herein. 

    Mit Regenschirm bewaffnet marschieren wir zum Hafen von Nord-Vancouver. Das angeblich dort vorhandene Visitor Center finden wir nicht, dafür aber ein „schwimmendes Dorf.“
    Hier hat man nicht den Wagen, sondern das Boot vor der Haustür. 
    Wir laufen noch ein Stück weiter und sehen die Skyline von Vancouver.
    Der Abschied von Manfred und Doris fällt ein bisschen schwer, weil wir sie nur ungerne mit ihrem Problem zurücklassen. Aber helfen können wir ihnen leider auch nicht. Wir drücken die Daumen, dass alles reibungslos klappt!!!

    Wir entscheiden uns, bei dem Wetter ein Museum zu besichtigen. Im Vanier Park stehen gleich 3 zur Auswahl: Das Museum of Vancouver, das Space Centre und das Maritime Museum. Wir besuchen das Space Centre.
    Ab 55+ gibt es Senioren-Rabatt. (ca. 10€ p.P.) Wir haben mehrere Möglichkeiten, Vorstellungen zu besuchen. Zuerst schauen wir uns ein wenig um. 
    Die erste Vorstellung beginnt. Hier wird auf nette Weise veranschaulicht, wie Raketen funktionieren.

    Dann begeben wir uns ins Planetarium. Die Vorführung dauert 40 Minuten und ist kurzweilig.

    Es regnet gerade einmal nicht, weshalb wir zum Queen Elizabeth Park fahren. Die Parkanlage ist wirklich sehenswert. Wir erreichen zuerst den Rosengarten, 
    dann den botanischen Garten. 
    Neben tropischen Pflanzen beherbergt er verschiedene Vogelarten. 
    Der Park liegt auf einem Hügel, von dem wir eine schöne Aussicht genießen können. 
    Nur das Wetter…

    Hinter dem Botanischen Garten gelangen wir in die schöne Parkanlage
    Hier wächst auch Riesenrhabarber. 
    Wir gehen zurück zum Wohnmobil. Jetzt regnet es auch wieder heftig und wir erreichen es gerade noch rechtzeitig. 
    Wir fahren zur Spanish Banks Beach, um dort zu übernachten. Von hier aus hat man ebenfalls einen großartigen Blick auf die Skyline. Der Tipp von Doris war super.
    7.00 Uhr – es regnet. Ich drehe mich im Bett noch einmal um. 8.00 Uhr – es regnet nicht mehr. Am Himmel zeigt sich das erste Blau. 
    Dann kann unsere Tour durch Vancouver losgehen. Wir parken am Science Centre



    Mit der Skytrain fahren wir zur Waterfront. 
    Canada Place – Anlegestelle für Kreuzfahrtschiffe. Hier lässt sich gut bummeln. 
    Mit Blick auf den Stanley Park 
    Vom „Vancouver Lookout“ hat man von der Aussichtsplattform in der 40. Etage eine phantastische 360° - Aussicht über Vancouver. 



    Wir schlendern weiter durch die Straßen












    und stoßen auf die Steam Clock, die alle 15 Minuten pfeift und einmal in der Stunde Dampf ablässt. 
    Ein Stück weiter steht der Stadtgründer Gassy Jack auf einem Whiskyfass.
    Erinnert an das Flatiron Building in New York… 

    Wir erreichen Chinatown, gehen aber nicht weiter hindurch. 
    Ohne Worte… 
    Wir besuchen die Public Library, die sich über mehrere Etagen erstreckt. 
    An Büchern kann ich schlecht vorbei gehen...
    Wir finden auch deutsche Bücher, vor allem Kinderbücher.

    Wir erreichen den Robson Square. 
    Nachdem wir noch weiter durch die Straßen gebummelt sind, fahren wir mit der Skytrain zurück. 
    Am Science Center bestaunen wir die große Kugelbahn 
    und die schöne Aussicht 
    Es ist noch früh, weshalb wir zum Stanley Park fahren, eine Oase in der Großstadt. Wir besuchen die Totempoles 
    Am Stanley Park lässt sich wunderbar flanieren, mit immer neuer schöner Aussicht.

    Die Lions Gate Bridge 
    Blick nach oben… 
    Vancouver Skyline 
    Inzwischen ist es spät und wir fahren noch einmal zur schönen Spanish Banks Beach, von wo der Ausblick nach wie vor super ist. 
    13. Woche

    In der Nähe unseres Übernachtungsplatzes liegt auf einem Hügel der Campus der Universität von wir Vancouver. Den schauen wir uns heute an. Die Aussicht von hier oben ist jedenfalls nicht schlecht. 
    Die Bibliothek
    Ein Teil des riesigen Campus
    Wir fahren nach Tsawwassen, um die Fähre nach

    Vancouver Island 

    zu nehmen. (ca. 60€) Der Fähranleger ist bereits gut besucht und wir sind nicht sicher, ob alle Fahrzeuge auf die Fähre passen. Aber nach ca. 1 Stunde Wartezeit sind wir auf der Fähre. Die Fahrtzeit dauert 1,35 Stunden, ist aber sehr kurzweilig, da wir viele Inseln passieren
    Victoria

    Den Wagen stellen wir im Hafen ab und gehen auf Stadterkundung. Gleich gegenüber steht das The Fairmont Empress Hotel, erbaut 1908

    Da werfen wir doch mal einen Blick hinein
    Am Hafen treffen wir diese Dame 
    Gegenüber das Royal BC Museum 
    Und ebenfalls hier am Hafen das Parliament Building.
    Wir gehen auf dem Scenic Marine Drive weiter 
    mit Blick auf die Stadt
    Die Fishermans Wharf,
    die uns richtig gut gefällt. 
    Andere Besucher werden auch angelockt… 
    Weiter über den Scenic Marine Drive gelangen wir an die 750m lange Mole. 
    Hier schwimmt etwas im Wasser: Wasserpflanzen oder Aliens?
    Wir stehen unter dem Zeitdruck der Parkuhr und gehen durch Straßen mit netten Anwesen zurück. 
    Es wird Zeit, einen Stellplatz zu suchen. In einer ruhigen kleinen Sackgasse etwas außerhalb des Trubels finden wir einen Platz mit Blick aufs Wasser. Wir haben gerade den Wagen ausgemacht, da spricht uns ein Passant an. Wir stehen vor einem Hydranten, was nicht erlaubt ist. Ups, den haben wir nicht gesehen. Andere Straßenseite, jetzt kommt ein Anwohner zu uns. Wir müssen in Fahrtrichtung parken, sonst gibt es Ärger mit der Polizei. Die Sackgasse ist vielleicht gerade einmal 50m lang und wir hätten nicht gedacht, dass das hier eine Rolle spielt. Aber gut, riskieren wollen wir natürlich auch nichts. Noch einmal umparken – jetzt sind alle zufrieden 😊

    Der nette Anwohner fragt, ob wir eine ruhige Nacht hatten und gut geschlafen haben. Er erzählt uns auch, dass es hier in der Bucht ab und zu Orcas zu sehen gibt. Hier lässt sich sicher gut leben. Eine Ecke, in der man „die Seele baumeln lassen kann“. 
    Wir fahren über den Hwy #14 Richtung Südwesten. Hier am Meer bildet sich bei Ebbe ein Tümpel, der die Vögel anzieht. 
    Fort Rodd Hill ist eine Festung am Meer, genutzt 1878 bis 1956.
    Über die Festung erreicht man den Leuchtturm Fisgard Lighthouse, erbaut 1860
    Im Goldstream PP suchen wir den Campground auf.

    Um 11.00 Uhr müssen wir den Campground verlassen. Da reicht die Zeit noch, um den Goldstream Fall zu besuchen. 
    In 

    Chemainus 

    sind viele der Häuser bemalt. Im Visitor Centre erhalten wir eine Karte, wo sich die Gemälde (Murals) befinden. 
    Aber auch sonst gefällt uns der kleine Ort gut. Eine „Weihnachtsecke“ gibt es auch. 
    In 

    Port Alberni 

    suchen wir den Hafen auf. 
    Da das Wetter zu schlecht wird, halten wir uns nicht lange auf. Wir suchen uns einen Stellplatz für die Nacht.

    Pacific Rim NP

    Die Strecke auf dem Hwy #4 zwischen Port Alberni und dem Pacific Rim NP ist sehr schön, aber auch anstrengend zu fahren. In

    Ucluelet 

    stellen wir den Wagen auf einem Parkplatz ab, um den Lighthouse Trail, der ein kurzes Stück des Wild Pacific Trails ist, zu laufen. Der Trail ist großartig, überall sind Viewpoints. Nur leider ist heute wenig zu sehen, da das Wetter wieder einmal nicht mitspielt. 
    Die Kamera ist nicht beschlagen und ich habe auch nicht durch ein schmutziges Fenster fotografiert. Das ist genau das, was wir sehen. Der Leuchtturm lässt in kurzen Abständen das Nebelhorn ertönen. 
    Dieser Baum wusste nicht so recht, in welche Richtung er wachsen sollte 
    Bei gutem Wetter sicherlich traumhaft. 
    Irgendwie muss man auch so einen wirklich fiesen Regentag umkriegen. Hier bietet sich der Rain-Forest Trail an, der über einen Boardwalk durch den Regenwald führt. 
    Auf der anderen Straßenseite könnte man einen 2. Trail dieser Art laufen, aber es schüttet inzwischen derart, dass uns die Lust vergeht. Wir fahren einen Campingplatz an, der aber belegt ist. (Wir waren im Visitor Centre bereits vorgewarnt worden). Auf dem 2. Platz ist etwas frei. Wir zahlen viel Geld für einen winzigen Stellplatz ohne Strom- und Wasseranschluss. 

    Als es zwischendurch einmal für kurze Zeit nicht regnet, schauen wir uns den Strand an. 
    Tofino

    Der angebliche Fischerort ist stark touristisch geprägt, aber trotzdem nett. 
    Das Wetter lässt immer noch zu wünschen übrig, aber zumindest regnet es nicht. Wir bezahlen den Wucherpreis für den Parkplatz bei Long Beach, um einen Strandspaziergang zu machen. Vom Strand sind wir begeistert. 
    Surfer warten auf die passende Welle. 
    Wir fahren über den Hwy #4 zurück, um einen weiteren Trail zu laufen. Noch ist das Wetter passabel.
    Nach einer halben Stunde beginnt es wieder zu regnen. Als wir den Parkplatz des Trails passieren, regnet es in Strömen. So langsam geht uns der Regen gehörig auf die Nerven. Wir beschließen, Richtung Victoria zurück zu fahren. In South End übernachten wir.

    Wir sind früh unterwegs, um die 10,30 Uhr – Fähre zu bekommen. Um 9,30 Uhr erreichen wir Victoria, aber die Fähre ist bereits ausgebucht. Wir stellen uns an der Mole auf einen Parkplatz mit Blick auf das Meer und warten 1 Stunde. Um 10,35 Uhr sollen wir wieder am Fährhafen sein, um für die nächste Fähre um 15.00 Uhr einzuchecken. 
    Das klappt alles und wir können noch einmal zum Hafen und zur Fishermans Wharf gehen, die uns so gut gefallen hat. 
    90 Minuten vor Ablegen der Fähre müssen wir am Wohnmobil sein. Ein kurzer Blick in die Pässe, dann sollen wir ins Office. (Wie alle anderen auch). Im Office dauert es gerade einmal 30 Sekunden. Wir dürfen auf das Schiff.
    Das Schiff fährt unter amerikanischer Flagge. 
    Ein letzter Blick auf Victoria 
    Damit verlassen wir nach drei Monaten und 22.000km Kanada, dieses großartige Land, das so viel zu bieten hat
    Und reisen nach Washington. 
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